In der sechsten Folge von halt@zusammen! ist Milad Tabesch von der Initiative Ruhrpott für Europa zu Gast. Wir sprechen mit ihm über die Europawahl 2024 und wie die bisher unpolitische Mitte eingebunden werden kann. Er erzählt uns, was junge Menschen im Zusammenhang mit der Europawahl beschäftigt, wieso ein gemeinsames europäisches Bewusstsein fehlt und was eine Veränderung des Staatsangehörigkeitsgesetzes daran ändern kann.
Tabeschs Initiative führte vor der Europawahl im Ruhrpott Workshops an Schulen durch. Dabei wurden die Sorgen, Kritiken, Meinungen etc. der Jugendlichen an Europa in der „Ruhrpottagenda“ zusammengefasst. Die Biografien der Befragten spielten dabei ebenfalls eine große Rolle. Für viele Erstwähler:innen ist diese Plattform ein Sprachrohr, um die Wünsche näher an die Politiker:innen zu bringen.
Milad Tabesch
Milad Tabesch studierte Europäische Studien und Recht (B.A.) an der Universität Osnabrück und machte anschließend seinen doppelten Master-Abschluss in Public Policy an der Hertie School & Public Administration an der Columbia University. Er ist Europa-Trainer bei der Schwarzkopf Stiftung Junges Europa und Gründer der Initiative Ruhrpott für Europa.
Ruhrpott für Europa
Die Initiative Ruhrpott für Europa wurde im Juni 2023 mit dem Ziel gegründet, eine Plattform zu schaffen, in der vor allem unterrepräsentierte junge Menschen aus dem Ruhrgebiet ihre politischen Visionen, Meinungen und Forderungen an Europa zum Ausdruck bringen können.
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